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Die Fujifilm Neuheiten 2021

3. Februar 2021
Fujifilm Neuheiten 2021

Die Woche der Fujifilm Neuheiten

Die letzte Januarwoche hat viel neues gebracht auf dem Foto- und Videomarkt. Neben dem mit Spannung erwarteten Release-Event von Sony war auch Fujifilm diesmal wieder mit ganz vorne mit dabei. Obwohl schon fast alle Neuveröffentlichungen vorher durch diverse Onlineportale bekannt waren, hat uns das eine oder andere Feature extrem begeistert. Heute wollen wir euch die drei Fujifilm Neuheiten für das X-System etwas genauer vorstellen und unsere Vorfreude mit euch teilen.

Neuer kompakter Nachfolger – die Fujifilm X-E4

Viele haben darauf gewartet und endlich wurde der Wunsch erfüllt. Am Mittwoch hat Fujifilm unter seinen Neuheiten den Nachfolger der erfolgreichen X-E Serie, die neue X-E4, vorgestellt. Diese kompakte spiegellose Systemkamera ist bei vielen vor allem wegen der übersichtlichen Maße und der Unauffälligkeit beliebt. Das Ganze macht die X-E4 auch zu einer perfekten Zweitkamera für Fotografen mit einer bestehenden Fujifilm Ausrüstung. Natürlich setzt die neue X-E4 dabei auf die aktuelle Generation Sensor und Prozessor. So kommt in der Fujifilm X-E4 auch der extrem gute X-Trans Sensor der vierten Generation zum Einsatz. Auch Prozessor und Engine sind identisch zu den aktuellen Flaggschiffen des X-Systems. Aber schauen wir einmal genauer auf die technischen Daten der X-E4.

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Technische Daten der Fujifilm X-E4

  Fujifilm X-E4
Sensor und Pixelpitch 26,1 Megapixel X-Trans 4 mit 3,8 µm
Auflösung maximal 6.240 x 4.160 Pixel
Videoauflösung maximal 4.096 x 2.160 Pixel (4K bei 17:9 und 30 FPS)
Autofokus Phasenautofokus mit 425 Fokuspunkten
LCD Display 3 Zoll Touchscreen mit 1,62 Mio. Pixel, klappbar
Sucher 100% Abdeckung, 0,62x Vergrößerung, 2,36 Mio. Pixel
ISO Empfindlichkeit nativ: 160 – 12.800, erweitert: 80 – 51.200
Serienbildfunktion max 8 Bilder pro Sekunde mit mechanischem Verschluss und 20 Bilder pro Sekunde elektronisch
Stabilisator elektronisch + Sensor Shift
Akkulaufzeit 460 Bilder CIPA Standard (NP-W126S)
Anschlüsse USB-C, Micro HDMI, 3,5mm Klinkeneingang (Mikro), Audioausgabe über USB-C / Klinken-Adapter
Sonstiges Ultraschall-Sensorreinigung, Filmsimulationen, Kreativeffekte, Augensensor, Gesichtserkennung, Mehrfachbelichtungen bis 9 Aufnahmen, W-Lan und Bluetooth
Maße und Gewicht 121 x 73 x 33 Millimeter, 364 Gramm inkl. Akku
mitgeliefertes Zubehör NP-W126S Akku, Trageriemen, Gehäusedeckel, Blitzschuhabdeckung, USB-C Kopfhörer-Adapter, Ladekabel
optionales Zubehör BC-W126 externes Ladegerät, EF-X8 Blitzgerät, MHG-XE4 Handgriff mit Arca-Swiss Profil, RR-100 Kabelfernauslöser, TR-XE4 Daumenauflage

Die Fujifilm X-E4 ist ein kleiner Alleskönner

Ein kurzer Blick über die Daten verrät bereits viel über die Leistung unter der Haube der kompakten Systemkamera. Aber auch von außen ist einiges passiert. Die Kamera wirkt auf den ersten Blick extrem aufgeräumt und schlicht, genau das macht sie aber auch zum perfekten unauffälligen Begleiter. Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und liegt einfach wunderschön in der Hand. Wer einen etwas robusteren Griff bevorzugt, der sollte sich den optionalen MHG-XE4 Handgriff anschauen. Dieser kommt gleichzeitig mit dem Bonus direkt ein Arca-Swiss Profil am Boden zu haben, sodass die Kamera direkt auf die Vielzahl von Stativköpfen passt. Der Griff gibt ein sehr sicheren Griff und lässt natürlich genug Raum an der Bodenplatte um den Akku und Speicherkarte zu tauschen.

Uns gefällt das Design sehr gut, die Fujifilm X-E4 ist schlicht und legt den Fokus ganz klar auf die viel wichtigeren inneren Werte. Durch die reduzierte Formensprache wird die X-E4 gerade für Streetfotografen ein perfekter Begleiter, besonders in Kombination mit einer weiteren Neuheit, die wir euch noch vorstellen werden.

Fujifilm X-Trans 4 Sensor für maximale Abbildungsleistung

Die neue Generation der Fujifilm X-E4 setzt natürlich wie auch alle anderen aktuellen Fujifilm Systemkameras auf den neuen X-Trans 4 Sensor. Dieser löst mit 26,1 Megapixel auf und überzeugt durch einen sehr großen Dynamikbereich. 26 Megapixel auf einem APS-C Sensor mit Crop-Faktor 1,5x führt zu einem unfassbar detailreichen Bild: das Ganze ist natürlich wieder gepaart mit den sehr beliebten Fujifilm Farben und den professionellen Filmsimulationen. Wer genauer hinschaut der wird zudem freudig feststellen, dass der LCD Touchscreen Display erstmalig nicht mehr fest am Gehäuse ist. Das Display der Fujifilm X-E4 liegt im an geklappten Zustand super flach am Kameragehäuse an und lässt sich einfach ausklappen. Alle Vlogger wird freuen, dass man das Display zudem komplett nach oben klappen kann und somit das Bild auch vor der Kamera einfach sehen kann.

High End Materialien und extreme Leistung bei Fujifilm Neuheiten

Das Gehäuse der neuen Fujifilm X-E4 ist wie das ihrer Vorgänger wieder extrem gut verarbeitet. Alle Kanten und Spalte sind perfekt veredelt und das verwendete Magnesium für die Oberschale vermittelt einem die entsprechende Wertigkeit. Genau wie am Gehäuse hat Fujifilm bei der technischen Ausstattung im Inneren nicht gespart. Neben dem Sensor der X-T4 findet sich natürlich auch die aktuelle Generation Prozessor mit der neuesten Engine für maximale Geschwindigkeit bei der Verarbeitung der Aufnahmen. Der Autofokus wurde nochmals angepasst, um bis in nahezu komplett dunklen Umgebungen zu funktionieren. So soll der Fokus in Kombination mit einem Lichtstarken Objektiv auch bei Belichtungswerten von bis zu -7 EV noch zuverlässig arbeiten. Damit ist die X-E4 ein echtes Leistungswunder in diesem Preis- und Größen-Segment. Neben den weitläufig bekannten Filmsimulationen sind natürlich auch die neuen Simulationen wie Bleach Bypass mit an Bord. Aus insgesamt 18 Filmsimulationen kann ausgewählt werden, um den gemachten Bildern direkt in der Kamera einen wunderschönen Look zu verpassen.

Das perfekte Zubehör für die Fujifilm X-E4

Damit das Fotografieren mit der neuen edelkompakten Systemkamera aus dem Hause Fujifilm so richtig Spaß bereitet, bietet Fujifilm direkt vom Start weg eine Reihe von nützlichen Zubehörteilen für die X-E4 an. Einziger kleiner Wermutstropfen ist der optionale kompakte Aufsteckblitz, der in früheren Varianten auch schon zum Standard-Lieferumfang gehört hat. Dieser extrem kleine Blitz leistet mit einer Leitzahl von 8 fast doppelt so viel, wie ein herkömmlicher integrierter Blitz. Dadurch bietet er einen echten Mehrwert und der erforderliche Aufpreis wird gerechtfertigt.

Besonders gut gefällt uns wie immer der optionale Handgriff MHG-XE4 für die Fujifilm X-E4. Der Handgriff sorgt dafür, dass man eine bequeme Griffposition einnehmen kann, bei der auch der kleine Finger sicher unterkommt. Zudem hat der Handgriff wie üblich bei Fujifilm auch direkt die Arca-Swiss Schiene integriert, sodass sich die Kamera direkt auf ein Stativ setzen lässt. Neben dem Handgriff gibt es diesmal bei der X-E4 auch eine Daumenauflage in der passenden Farbe optional zur Kamera. Die Daumenauflage sorgt für noch besseres Handling und lässt dabei genügend Platz um die Einstellräder komfortabel zu Bedienen. Die Auflage wird für die Benutzung einfach in den Blitzschuh der X-E4 eingeschoben und schon kann es losgehen.

Das lang erwartete Fujifilm XF70-300 F4-5.6 R LM OIS WR

Neben der neuen X-E4 hat Fujifilm bei seinen Neuheiten auch gleich das bereits im vergangenen Herbst gezeigt neue Teleobjektiv XF70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR offiziell vorgestellt. Viele Fujifilm Fotografen haben sich ein solches Teleobjektiv bereits seit Jahren gewünscht und nun hat Fujifilm viele der Wünsche erfüllt und in Details sogar noch übertroffen.

Das neue Teleobjektiv ist eine perfekte Alternative zu den bereits bekannten XF55-200mm und XF100-400mm Objektiven. Es positioniert sich ganz klar dazwischen und lockt mit einer Besonderheit – trotz der relativ kompakten Größe ist das neue XF70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR mit beiden bereits erhältlichen Telekonvertern von Fujifilm kompatibel und liefert somit maximal 600mm Brennweite oder umgerechnet auf Kleinbild sogar wahnsinnige 900mm. Damit kann sich das neue XF70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR zu einem erstklassigen Teleobjektiv für Sport- und Tierfotografie gerade für Einsteiger aufschwingen. Kein vergleichbares APS-C Objektiv bietet solch ein Feature und Fujifilm hat die lange Entwicklungszeit perfekt genutzt um einen echten Mehrwert für Fujifilm Fotografen zu schaffen.

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Perfekte Aufnahmen mit dem XF70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR

Mit gerade einmal knapp unter 600 Gramm ist das neue XF70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR eine perfekte Ergänzung zu allen Standard-Zoom Objektiven aus dem Fujifilm X System. Mit einer Anfangsbrennweite von 70mm lässt sich das neue Telezoom Objektiv auch gut mal als Portrait-Objektiv verwenden und hat zudem eine extrem kurze Naheinstellgrenze. Durch die Möglichkeit auch im Nahbereich zu fokussieren kann man mit dem Objektiv schon fast in den Makro-Bereich eintauchen. Insgesamt ist das Objektiv extrem vielseitig einsetzbar und überzeugt mit einer guten Leistung in allen Bereichen. Die Lichtstärke ist vergleichsweise sehr gut, berücksichtigt man die die Brennweite und schaut sich ähnliche Objektive von anderen Herstellern an. Mit einem Preis von knapp unter 800 Euro ist es ein wahre Wunderwaffe und gerade für ambitionierte Einsteiger ein zweifelsfreie Empfehlung. Der gute optische Stabilisator erreicht bis zu 5,5 Blendenstufen an Stabilisierung und gepaart mit dem geringen Gewicht ist das Fujifilm XF70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR ein Objektiv, das das X System mehr als nur perfekt ergänzt. Natürlich ist das neue Telezoom auch Staub- und Spritzwassergeschützt und lässt somit den Einsatz unter widrigen Bedingungen problemlos zu.

Frisch überarbeitet – das Fujifilm XF27mm F2.8 R WR

Passend zur kompakten X-E4 hat Fujifilm bei seinen Neuheiten in dieser Woche gleichzeitig das sehnlichst erwartete und überarbeitete XF27mm Objektiv vorgestellt. Die beliebte Brennweite ist der perfekte Kompromiss für alle, die sich immer wieder zwischen 23mm und 35mm bewegen. Gepaart mit der neuen X-E4 ist das kompakte Objektiv eine echte Traumlinse für Streetfotografen. Das Objektiv ist extrem flach und passt daher wie angegossen an die kleineren Body´s aus dem Fujifilm X System. Neu ist auf den ersten Blick vor allem der Blendenring, der ähnlich wie bei vielen Linsen der XF Serie nun das Einstellen der Blende in Drittel-Schritten zulässt und sich auch einfach in der Automatik-Position einstellen lässt. Das kleine Objektiv wurde zudem auch hinsichtlich der Abdichtung überarbeitet und trägt nun mit Stolz das Kürzel WR. Die Staub- und Spritzwasser-Dichtigkeit kommt gerade Outdoorliebhabern entgegen und ist ein gern gesehenes Feature bei uns und unseren Kunden.

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Verbesserte optische Performance mit dem XF27mm F2.8 R WR

Nicht nur am Äußeren hat sich einiges getan. Fujifilm hat besonders viel Wert daraufgelegt, dass die neue Linse auch von der Abbildungsleistung mit den modernen Sensoren der X Systemkameras mithalten Kann. Die 7 Linsen in 5 Gruppen sollen für eine gestochen scharfe Abbildung sorgen und zudem ungewollte Bildfehler wie chromatische Aberrationen verringern. Beugung soll extrem gut korrigiert werden um ein scharfes Bild auch in allen Bildecken zu garantieren. Der neue Fokusmotor sorgt für schnelles und zuverlässiges Scharfstellen, selbst in sehr dunklen Umgebungen. Mit gerade einmal knapp über 90 Gramm ist das leichtgewichtige Objektiv dennoch ein echtes Auflösungs-Wunder. Es soll auch für zukünftige Generationen von Fujifilm Systemkameras geeignet sein und setzt neue Maßstäbe in diesem Brennweitenbereich.

Und das war es aber auch schon wieder mit den aktuellen Fujifilm Neuheiten für diese Woche von uns. Wir wünschen euch euch tolles Licht und gute Bilder, bleibt gesund, euer Foto Bantle Team.