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Die besten Tipps für Fotografie – Einsteiger

22. Juni 2021
Die bestenFoto Tipps

Essentielle Tipps zur Fotografie

Einführung in die Fotografie

Fotografie ist mehr als nur das Halten der Kamera, obwohl das ein wichtiger Teil ist, es geht viel mehr um die Fähigkeiten der Person, die die Kamera hält. Wenn du dich gefragt hast, wie du in die Fotografie einsteigen kannst und nicht weißt, wo man anfangen soll, ist dieser Artikel der Richtige. Der ganze Prozess mag einschüchternd wirken, aber wenn du die folgenden grundlegenden Tipps durchgehst, wirst du eine grobe Vorstellung von dem Prozess haben. Und wenn du die Grundlagen der Fotografie bereits verstanden hast, findest du in diesem Leitfaden auch Tipps, die dir sicher helfen werden, besser zu werden.

Lerne deine Kamera kennen
Fotograf wechselt die Speicherkarte, CF-Karte,seiner Digitalkamera

Kenn‘ Deine Kamera

Der allererste Fehler, den Anfänger machen, ist die Annahme, dass nur teure Kameras großartige Bilder produzieren. Darüber hinaus sind sie vielleicht auch versucht, gleich zu Beginn auf einen Einkaufsbummel für Zubehör zu gehen. 

Um es gleich vorwegzunehmen: Wenn du genügend Erfahrung hast, kannst du auch mit einer billigen Point-and-Shoot-Kamera Wunder bewirken. Einfacher ausgedrückt: Es spielt keine Rolle, welche Ausrüstung du verwendest, die eigentliche Frage ist, was du mit dieser Ausrüstung zu tun in der Lage bist. 

Wenn du also bereits eine Kamera besitzst, solltest du versuchen, alles über sie zu lernen, bevor du eine neue kaufst. Das Üben an einer billigen Kamera wird es dir ermöglichen, alle Funktionen zu schätzen, und du wirst in der Lage sein, in Zukunft eine bessere Wahl zu treffen.

Außerdem gibt es noch einen weiteren Aspekt zu diesem Tipp. Du würdest nicht wollen, dass der perfekte Moment für ein Foto verpasst wird, nur weil du mit den Knöpfen und Tasten verwirrt warst. Daher solltest du gut mit deiner Kamera vertraut sein.

In Raw fotografieren
Woman with dslr camera photographing outdoors. Caucasian female photographer with camera taking pictures.

In RAW fotografieren für Einsteiger

Jpeg und RAW sind zwei der am häufigsten verwendeten Dateiformate für Bilder. Du weißt vielleicht, dass RAW mehr Speicherplatz benötigt. Der Hauptvorteil der Verwendung von RAW ist jedoch, dass alle vom Sensor aufgenommenen Daten gespeichert werden. Jpeg hingegen komprimiert die Daten zu Gunsten einer geringeren Größe.

Mehr Daten zu haben bedeutet mehr Details. Daher erhältst du eine höhere Qualität sowie mehr Flexibilität bei der Nachbearbeitung, wenn du RAW verwendest.

Manuelles Fotografieren für Anfänger

Der Auto-Modus mag zwar einfacher zu bedienen sein und man kann damit einige schöne Fotos erwarten. Aber wenn du die Fotografie meistern willst, solltest du im manuellen Modus fotografieren. Er gibt dir die Kontrolle über alle einzelnen Elemente, aus denen sich ein Foto zusammensetzt. Der erste Schritt zum Erlernen des manuellen Modus besteht darin, das Belichtungsdreieck zu verstehen.

Verstehen des Belichtungsdreiecks

Man sagt, dass das Licht in der Fotografie regiert. Nicht nur die Menge des in die Kamera einfallenden Lichts, sondern auch seine Richtung und Intensität beeinflussen die Bilder. Um das Licht zu kontrollieren, muss man das Belichtungsdreieck verstehen. Wie der Name schon sagt, besteht es aus drei Variablen, nämlich Blende, Verschlusszeit und ISO.

Die Blende ist eine kleine Öffnung, durch die das Licht fällt, und steuert somit die Menge des Lichts, die zum Objektiv gelangt. Die Verschlusszeit hingegen ist die Zeitspanne, in der das Objektiv dem Licht ausgesetzt ist. Je länger sie geöffnet bleibt, desto mehr Licht gelangt hindurch und umgekehrt. Der ISO-Wert schließlich steuert die Lichtempfindlichkeit des Objektivs. 

Diese drei Variablen müssen verstanden und dann in der Praxis erprobt werden, was gut funktioniert. Übung macht den Meister!

Vorrangige Modi für Anfänger erklärt

Glücklicherweise können die Modi Blenden- und Verschlusspriorität dir helfen, das Belichtungsdreieck besser zu verstehen. Im Blendenprioritätsmodus stellst du nur den Wert der Blende ein und die Kamera kümmert sich um die Verschlusszeit. Im Modus „Blendenpriorität“ stellst du den Wert für die Verschlusszeit ein, während die Kamera die Blende anpasst. 

Wissen, wann du den Blitz verwenden solltest

Um es klar zu sagen: Es ist nicht richtig, zu empfehlen, niemals den Blitz zu verwenden. In bestimmten Fällen mit wenig Licht kann er sehr nützlich sein. Und in manchen Fällen kann er auch großartige Ergebnisse liefern.

Man sollte jedoch im Kopf behalten, dass der Blitz intensives blaues Licht verwendet, das harte Schatten und sogar rote Augen erzeugen kann. Geh daher immer vorsichtig bei der Verwendung von Blitzlicht um.

Kamera – Stative für Anfänger

Wenn du gerade erst mit der Fotografie beginnst, ist ein zuverlässiges Stativ neben der Kamera die beste Investition. In den meisten Fällen musst du lange Zeit am selben Ort verbringen, nur um eine Aufnahme zu machen. Und in diesen Situationen ist man dankbar, ein Stativ erworben zu haben. Es wird nicht nur das Gewicht von deinen Schultern nehmen, sondern auch eine stabile Plattform für die Kamera bieten. Auf diese Weise hast du die Freiheit, mit den Einstellungen herumzuspielen, ohne sich Gedanken über Bewegungsunschärfe zu machen.

Probiere Kompositionstechniken aus

Bis zu diesem Punkt hast du nur gelernt, wie man ein schönes Bild macht. Jetzt geht es darum, wie du das Beste aus deiner Kamera herausholen kannst. Und ganz ehrlich, das hat nichts mit deiner Kamera zu tun, sondern nur mit deiner Kreativität.

Zunächst einmal definiert die Art und Weise, wie du verschiedene Elemente in einem Bild anordnest, die Komposition des Bildes. Es gibt einige Regeln für die Komposition, die dir helfen können, besser zu werden. Einige davon sind die Drittel-Regel, die zentrierte Komposition, der Rahmen innerhalb des Rahmens und die Führungslinien (Leading Lines). 

Dies sind nur Regeln, das einzige, was zählt, ist deine Kreativität und Leidenschaft, die eigenen Vorstellungen umzusetzen.

Nachbearbeitung lernen mit Bildbearbeitungsprogram

Nachbearbeitung lernen mit Bildbearbeitungsprogram


Wenn du im RAW-Format fotografierst, solltest du immer zumindest eine kleine Nachbearbeitung an jedem Bild vornehmen. Bearbeitungssoftware kann nicht nur beim Zuschneiden, Anpassen der Belichtung und des Kontrasts helfen. Sobald du erstmal angefangen hast, ein Bearbeitungsprogramm zu benutzen, wird erst richtig klar, was so ein Programm alles bietet.


Ein wichtiger Tip beim fotografieren – Von anderen lernen


Zu guter Letzt ist der beste Rat, den man geben kann, von den Profis zu lernen. Es ist extrem einfach, auf eine soziale Plattform zu gehen und nach einem Fotografen zu suchen, dessen Stil einem selbst zusagt. Man muss diesen jedoch nicht kopieren. Versuch einfach, ihre Perspektiven und Kompositionstechniken zu verstehen. Das wird auch als Funke für deine eigene Kreativität dienen.


Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine bessere Ausrüstung Dir helfen kann, nachdem du die Grundlagen gelernt hast. Aber zuerst muss gelernt werden. Und der beste Weg zu lernen ist, Fehler zu machen. Wenn du einen Fehler machst, sollte man nach einer Lösung suchen und sich verbessern. Sei auch offen für Kritik von anderen Fotografen. Übe und verbessere dich weiter!