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Die neuen DJI Drohnen für Einsteiger

12. Mai 2020
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DJI Mavic Mini und Mavic Air 2

DJI Drohnen für Einsteiger: Schon seit einigen Jahren sind Drohnen nicht mehr wegzudenken aus den Ausrüstungen von Hobby-Fotografen und Hobby-Filmern. Doch nicht zuletzt der Gesetzgeber macht es Drohnen-Liebhabern immer schwerer ihrem Hobby nachzugehen. DJI als Marktführer im Bereich Consumer-Drohnen hat daher in den vergangenen Monaten hart daran gearbeitet, die Qualität und Features der großen Drohnen in kleine Gewänder zu stecken und somit mehr Nutzern die atemberaubenden Möglichkeiten einer Drohne zugänglich zu machen.

Als Ergebnis sind seit letztem November zwei Drohnen vorgestellt worden, die den Markt revolutionieren und schon jetzt zum Bestseller avancieren. Die Rede ist natürlich von der im Winter 2019 vorgestellten DJI Mavic Mini und der vollkommen neuen DJI Mavic Air 2. Weil wir selber begeisterte Hobbypiloten sind und von den Drohnen aus dem Hause DJI bereits seit Jahren überzeugt sind, wollen wir euch diese beiden Einsteigermodelle genauer vorstellen und euch die Vor- und Nachteile gegenüberstellen damit Ihr die richtige Entscheidung beim Drohnenkauf machen könnt.

DJI Drohnen für Einsteiger

Drohne im Taschenformat – DJI Mavic Mini

Den Einstieg bei den DJI Drohnen für Einsteiger wollen wir mit der bereits erhältlichen DJI Mavic Mini machen. Dieses kleine technische Wunderwerk ist ja bereits weit im Umlauf, erfreut sich aber weiterhin großer Beliebtheit und gehört zu den Dauerbrennern unter den Einsteiger-Drohnen. Wenn es nach uns geht ist es sogar DIE Einsteiger Drohne, denn einen vergleichbaren Konkurrenten gibt es in diesem Preissegment einfach nicht. Die DJI Mavic Mini kommt ultrakompakt daher, das zeigt auch schon die Verpackung der kleinen Drohne.

In der Praxis lässt sich die Drohne ohne Probleme in der Jackentasche verstauen, wenn die Propellerarme eingeklappt sind. Das macht die Mavic Mini zum idealen Begleiter für Ausflüge und Aktivitäten, bei denen die Fotoausrüstung möglichst wenig Raum einnehmen sollte. Die geringe Größe ist zudem auch mitverantwortlich für den Geniestreich von DJI die Drohne noch unter der magischen Grenze von 250 Gramm zu halten. Mit knapp 249 Gramm inklusive Akku ist die Mavic Mini genau ein Gramm leichter als die Gewichtsbegrenzung für die Registrierung von Drohnen in vielen Ländern der Welt. Das heißt, kaum gekauft kann es bereits losgehen. Für das Fliegen in geeigneten Bereichen ist keine weitere Bürokratische Hürde zu nehmen, anders als bei allen anderen Modellen von DJI.

DJI Drohnen für Einsteiger

Zu DJI Drohnen für Einsteiger zählt nämlich auch die Mavic Mini. Die Mavic Mini aber im Bereich Bildqualität und Videoqualität ernst genommen werden muss zeigen die Eckdaten der kleinen Drohne. Die Mini ist mit einem 12 Megapixel Sensor ausgestattet, der einen beachtlichen Dynamikumfang bereitstellt und generiert daraus sehr schöne Fotos und Videos. Im Videobereich kann die DJI Mavic Mini mit maximal 2,7K und 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen, vollkommen ausreichend für die meisten Anwendungen. Alternativ kann die kleine Drohne aber 60 Bilder pro Sekunde in Full HD Auflösung aufnehmen. Dadurch lassen sich auch cinematische Zeitlupeneffekte erzeugen, die das Urlaubs- oder Promotionvideo um einiges aufwerten können. Für die üblichen Webanwendungen ist Full HD zudem vollkommen ausreichend.

Damit auch unerfahrene Drohnen-Piloten schnell zu kinoreifen Filmaufnahmen gelangen ist die Mavic Mini zudem auch wieder mit den aus der Spark bekannten Quickshot ausgestattet. Dabei handelt es sich um vorprogrammierte Flugmanöver, die besondere effektvolle Aufnahmen Produzieren und sich auch in vielen Youtube-Videos wiederfinden. Das leistungsfähige 3-Achsen-Gimbal sorgt dabei immer für stabile Kameraführung und ruhiges Videomaterial. Auch bei schlechterem Licht macht die Mavic Mini eine gute Figur und liefert bis ISO 3200 sehr gutes Material. Die Reichweite der Videoübertragung beträgt immer in Abhängigkeit von der Umgebung und Störsignalen bis zu 2 Kilometer und ist damit auch für größere Projekte einwandfrei zu gebrauchen. Kommen wir zu einer Zusammenfassung für DJI Drohnen für Einsteiger.

Vor- und Nachteile von DJI Drohnen

Hier die Vor- und Nachteile von DJI Drohnen für Einsteiger in einem kurzen Überblick:

Pro Contra
extrem Kompakt und leicht keine automatische Hindernisvermeidung
lange Flugzeit, bis zu 30 Minuten kein RAW Format
gute Videoqualität, 2,7K bei 30FPS kein Aktives Tracking
einsteigerfreundliche Quickshots Micro USB Anschlüsse statt USB-C
effektive 3 Achsen Stabilisierung  
gute Low Light Performance  
2 Kilometer Reichweite  

Der neue Überflieger – die DJI Mavic Air 2

Der neue Überflieger – DJI Mavic Air 2

Mit der brandneuen DJI Mavic Air 2 hat das chinesische Technologieunternehmen DJI eine Drohne für Einsteiger aber auch für anspruchsvolle Hobbypiloten und Profis vorgestellt. Dabei platziert sich das neue Modell ganz klar zwischen der überragenden Mavic 2 Pro und der am Anfang genannten Einsteigerdrohne Mavic Mini. Der Fokus von DJI lag dabei neben der Bildqualität ganz klar in der einfachen Bedienbarkeit und generellen Benutzerfreundlichkeit. So ist die neue Mavic Air 2 innerhalb von nur drei Minuten ausgepackt und in der Luft und das ganz ohne Hektik.

In Sachen Ergonomie hat sich DJI insbesondere den neuen Controller der Mavic Air 2 zur Brust genommen. Anders als beim Controller der ursprünglichen Air oder der Mavic 2 Pro wird das Smartphone nun nicht mehr zwischen zwei lose Arme geklemmt und umständlich verbunden. Stattdessen zieht man am oberen Ende des Controllers einfach die Smartphoneklemme heraus und steckt sein Telefon ein. Nun werden nur noch die Joysticks eingeschraubt und schon kann es losgehen. Die abschraubbaren Joysticks sind übrigens eine wahre Wohltat, da sie das Packmaß doch um einiges verringern und die Gefahr sie Abzubrechen in der Tasche aus dem Weg räumen. Der Controller liegt angenehm in der Hand und alle Bedienelemente sind einfach zu erreichen.

Die neuen DJI Drohnen überzeugen im Einstieg

Bei DJI Drohnen für Einsteiger gibt es aber auch professionellere Drohnen. Doch kommen wir zum eigentlichen Prunkstück der neuen Mavic Air 2 – dem neuen 48 Megapixel Bildsensor. Solch eine hohe Auflösung war bisher noch nie in einer Consumer Drohne mit fest verbauter Kamera zu finden und verspricht bei gutem Licht hervorragende Ergebnisse. Das Ganze ist wie üblich hinter einem 24mm Objektiv mit einer Blende von F2.8 verbaut, wodurch Landschaftsaufnahmen auch bei schwierigem Licht gelingen und überzeugen.

Vergleicht man die Hohe Auflösung mit der der Mavic 2 Pro könnte man schnell denken, dass die Air 2 doch bessere Ergebnisse produzieren müsste. In der Praxis ist dies jedoch nicht wirklich der Fall. Der größere Sensor der Mavic 2 Pro leistet trotz weniger Megapixel mehr Dynamik und Detailschärfe. Trotzdem können sich die Aufnahmen aus der Air 2 sehen lassen. Dabei überzeugen uns die Aufnahmen bis ISO 800 durch sehr gute Schärfe und nicht sichtbarem Rauschen. Erst jenseits von ISO 1600 bemerkt man bei genauerem Hinschauen etwas Bildrauschen, was jedoch in dieser Sensorklasse vollkommen normal ist.

Videobetrieb der Mavic Air 2

Im Videobetrieb überzeugt die Mavic Air 2 durch hervorragende Leistung im 4K Aufnahmemodus. Mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde kann das Video mit satten Farben und knackscharfen Details aufgezeichnet werden. Darüber hinaus lässt die hohe Framerate auch Zeitlupen und cineastische Effekte zu, die jedes Video aufwerten. Zusätzlich kann die Air 2, wie auch die größere Mavic 2 Pro Hyperlapse Videos direkt aufnehmen und schafft dadurch noch mehr kreative Möglichkeiten. Hinzu kommt außerdem die Aufnahme von HDR Fotos und Videos für Situationen mit besonders hohem Kontrastumfang. Natürlich hat auch die Air 2 die schon aus der Mini bekannten Quickshots und ist damit auch für komplette Neueinsteiger problemlos zu kontrollieren. Mittels der vorprogrammierten Flug- und Film-Manöver gelingen im Handumdrehen kinoreife Aufnahmen, die sich nicht hinter den Aufwändigen Produktionen großer Youtube-Kanäle verstecken müssen. Durch Optimierungen in den Motoren und Sensoren wurde zudem die Flugzeit deutlich verlängert. Eine volle Akkuladung reicht nun für bis zu 34 Minuten in der Luft. Diese ist auch nötig bedenkt man die maximale Reichweite der Übertragung von bis zu 10 Kilometern bei ungestörtem Flugfeld. Wie die größeren Drohnen auch, besitzt die DJI Mavic Air 2 nun auch die brandaktuelle APAS 3.0 Hindernisvermeidung. Somit kann die Drohne selbstständig im Flug Hindernissen ausweichen und beugt so Unfällen aktiv vor. Dazu hat die Drohne an allen wichtigen Seiten Sensoren verbaut, die mit hoher Abtastung den Abstand zu etwaigen Hindernissen überwachen.

ActiveTrack, Spotlight und POI

Was bei der Mavic Mini noch ausgespart wurde, ist hier nun standardmäßig mit dabei. So kann die Mavic Air 2 mittels ActiveTrack 3.0 mühelos selbstständig Objekte verfolgen. Aber auch andere Fokusmethoden wie Spotlight und POI erweitern die Möglichkeiten des Piloten. Mittels der neuen Software können auch Panorama-Aufnahmen ganz einfach automatisch erstellt werden. Die leistungsstarken Motoren halten die Drohne dabei immer stabil im Gleichgewicht und sorgen für optimale Ergebnisse. Die Kostenlose App bietet dann die Möglichkeit, das Aufgenommene direkt zu bearbeiten und schnellstmöglich mit der Zielgruppe zu teilen.

Vorteile der Mavic Air 2

Hier die Vorteile der Mavic Air 2 auf einen Blick:

  • lange Flugzeit von bis zu 34 Minuten
  • sehr gute Fotoqualität mit bis zu 48 Megapixel
  • 4K Videoaufnahme mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde
  • integrierte Quickshots
  • ActiveTrack 3.0 für dynamische Objektiverfolgung
  • 8K Hyperlapse Funktion
  • automatische Hindernisvermeidung mit Sensoren vorn, hinten und unten
  • HDR in Foto und Video
  • Panoramafunktion